Bau des Ölhafens Brunsbüttelkoog: Unterschied zwischen den Versionen
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Bild:016-Steindecke_aus_Schüttsteinen_und_Mansfelder_Kupferschlacke.jpg|Steindecke aus Schüttsteinen und Mansfelder Kupferschlacke | Bild:016-Steindecke_aus_Schüttsteinen_und_Mansfelder_Kupferschlacke.jpg|Steindecke aus Schüttsteinen und Mansfelder Kupferschlacke | ||
Bild:018-Böschungsarbeiten.jpg|Böschungsarbeiten | Bild:018-Böschungsarbeiten.jpg|Böschungsarbeiten | ||
Bild:024-Fertige_Böschung.jpg|Fertige Böschung | Bild:024-Fertige_Böschung.jpg|Fertige Böschung | ||
Bild:025-Baggerung_1.Bauabschnitt.jpg|Baggerung 1.Bauabschnitt | Bild:025-Baggerung_1.Bauabschnitt.jpg|Baggerung 1.Bauabschnitt | ||
Bild:049-Einschleppen_eines_Tankers_in_den_Ölhafen.jpg|Einschleppen des Tankers "Tynefield" (12238 BRT), Einweihungstag | Bild:049-Einschleppen_eines_Tankers_in_den_Ölhafen.jpg|Einschleppen des Tankers "Tynefield" (12238 BRT), Einweihungstag | ||
Bild:051-Löschbrücke.jpg|Löschbrücke | Bild:051-Löschbrücke.jpg|Löschbrücke | ||
Bild:055-2x27000t-Tanker_im_Ölhafen.jpg|Vorne der Liberianer "Continental III" (18738 BRT), dahinter der Schwede "Sigrid Reuter" (10416 BRT)-1962 | Bild:055-2x27000t-Tanker_im_Ölhafen.jpg|Vorne der Liberianer "Continental III" (18738 BRT), dahinter der Schwede "Sigrid Reuter" (10416 BRT)-1962 | ||
Bild:067-Kabelformsteine_6-zügig.jpg|Kabelformsteine rund um den Ölhafen | Bild:067-Kabelformsteine_6-zügig.jpg|Kabelformsteine rund um den Ölhafen | ||
Bild:068-Kabelformsteine_6-zügig.jpg|Kabelformsteine 6-zügig | Bild:068-Kabelformsteine_6-zügig.jpg|Kabelformsteine 6-zügig | ||
Bild:069-Abrütteln.jpg|Abrütteln | Bild:069-Abrütteln.jpg|Abrütteln | ||
Bild:070-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht 12cm | Bild:070-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht 12cm | ||
Bild:071-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht 12cm | Bild:071-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht 12cm | ||
Bild:072-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht | Bild:072-Asphalt-Tragschicht_12cm.jpg|Aspalt-Tragschicht | ||
Bild:096-Kompressorenhaus.jpg|Kompressorenhaus | Bild:096-Kompressorenhaus.jpg|Kompressorenhaus | ||
Bild:097-Wendedalben-Plan.jpg|Plan Wendedalben | Bild:097-Wendedalben-Plan.jpg|Plan Wendedalben | ||
Bild:102-Test-Tanker vor der Einweihung .jpg|Generalprobe September 1959 | Bild:102-Test-Tanker vor der Einweihung .jpg|Generalprobe September 1959 | ||
Bild:100-Hohenhörn_und_Bugsier.jpg|Hohenhörn, Eider und Bugsier schleppen den Tanker Polartank (12651 BRT) | Bild:100-Hohenhörn_und_Bugsier.jpg|Hohenhörn, Eider und Bugsier schleppen den Tanker Polartank (12651 BRT) | ||
Bild:101-Blick_vom_Tanker_Polartank.jpg|Blick vom Tanker Polartank auf den Binnenhafen | Bild:101-Blick_vom_Tanker_Polartank.jpg|Blick vom Tanker Polartank auf den Binnenhafen | ||
Bild:Ölhafen,_Schleuse,_Kali_(70er-Jahre).jpg|Ölhafen,Schleuse und Kali 70er-Jahre | |||
Bild:Ölhafen_Ende_der_70er.jpg|Ölhafen Ende der 70er-Jahre | |||
Bild:Tanker_im_Ölhafen.jpg|Tanker im Ölhafen | |||
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'''Schiffsdaten von Holger Koppelmann''' | '''Schiffsdaten von Holger Koppelmann''' | ||
== Baggern und Rammen == | == Baggern und Rammen == | ||
Version vom 26. Oktober 2021, 17:19 Uhr
Die Planung des Ölhafens Brunsbüttelkoog erfolgte im Jahre 1957. Im Juli 1958 begann man mit den Arbeiten des 1. Bauabschnitts.
Dieser sah eine Wasserfläche von ca. 40.000 m² und eine Wassertiefe von 11,70m vor und war geeignet für 2 Tanker à 25.000t.
Ab 1960 sollte der 2. Bauabschnitt mit einer Vergrößerung der Wassertiefe auf 12,30m und einer Verlängerung um 110m den Ölhafen erweitern .
Nach der Fertigstellung könnten dann 4 Tanker à 32.000t gleichzeitig Ladung umschlagen.
Der Ölhafen
Schiffsdaten von Holger Koppelmann
Baggern und Rammen
Spülfelder und Rohrleitungen
Zeitungsberichte
Die Preßluftsperre
Damit im Falle eines Ölunfalls das Öl nicht in den Nord-Ostsee-Kanal gelangt,
wurde im Ölhafen unter maßgeblicher Beteiligung des Baumeisters Hermann Dohrn vom Wasserbauamt Brunsbüttelkoog eine Preßluftsperre gebaut.
Getestet wurde die Funktionsweise mit einer provisorischen Anlage zunächst im Außenvorhafen der Alten Schleuse (s. Foto).
Wirkungsweise:
Auf dem Grund des Hafens wird ein PVC-Hartschlauch mit Düsen ausgelegt. Dieser wird mit Betongewichten am Boden gehalten. Kompressoren drücken Preßluft in das Kunststoffrohr. Die aus den Düsen austretenden Luftblasen erzeugen auf der Wasseroberfläche einen Wassersattel . Das von diesem abfließende Wasser verursacht eine Strömung, die die schwimmende Ölschicht zurückdrängt bzw. begrenzt. Eine Ölabschöpfvorrichtung beseitigt das auf der Wasseroberfläche schwimmende Öl.
Die Vorteile einer Preßluft-Ölsperre:
- Sie ist wenige Sekunden nach Anlauf des Kompressors wirksam.
- Sie reicht von der Gewässersohle bis zur Wasseroberfläche. Dadurch hat das Öl auch bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten keine Möglichkeit, sie zu unterlaufen wie bei schwimmenden Ölsperren .
- Sie stellt kein Hindernis für die Schiffahrt dar, weder für aus der Gefahrenzone auslaufende Öltanker noch für einfahrende Feuerlöschboote.
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