Bügerverein Brunsbüttel-Süd: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit 25 Jahren gibt es den Bürgerverein Brunsbüttel-Süd nicht mehr, Grund genug, an ihn zu erinnern. | '''Seit 25 Jahren gibt es den Bürgerverein Brunsbüttel-Süd nicht mehr, Grund genug, an ihn zu erinnern.''' | ||
Den Bürgerverein Süd gab es logischerweise erst nach der Fertigstellung des Kanals, vorher gab es noch keine Südseite. | Den Bürgerverein Süd gab es logischerweise erst nach der Fertigstellung des Kanals, vorher gab es noch keine Südseite. | ||
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<br/>Da fast jeder Winter in den früheren Jahren noch seinen Namen verdiente, kam der Fährverkehr in dieser Zeit mitunter ganz zum Erliegen. Die Kinder waren auf beiden Wegemöglichkeiten erheblichen Gefahren ausgesetzt. | <br/>Da fast jeder Winter in den früheren Jahren noch seinen Namen verdiente, kam der Fährverkehr in dieser Zeit mitunter ganz zum Erliegen. Die Kinder waren auf beiden Wegemöglichkeiten erheblichen Gefahren ausgesetzt. | ||
Diese Schulsituation und die schlechte Fährverbindung rief den Hofbesitzer und Abgeordneten des Preußischen Landtags, Johannes Peters (1855 – 1922), auf den Plan. Er rief die Bewohner der Südseite am 25. November 1896 zu einer Zusammenkunft ins „Bahnhofshotel“ auf. 31 Männer waren erschienen, um sich die Ausführungen des Hofbesitzers anzuhören. | Diese Schulsituation und die schlechte Fährverbindung rief den Hofbesitzer und Abgeordneten des Preußischen Landtags, Johannes Peters (1855 – 1922), wohnhaft in der Fährstraße, auf den Plan. | ||
<br/>Er rief die Bewohner der Südseite am 25. November 1896 zu einer Zusammenkunft ins „Bahnhofshotel“ auf. 31 Männer waren erschienen, um sich die Ausführungen des Hofbesitzers anzuhören. | |||
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== Kleine Chronik des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd == | == Kleine Chronik des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd == | ||
In einem Artikel der [[Kanal-Zeitung]] vom 1.12.1896 heißt es u.a: | In einem Artikel der [[Kanal-Zeitung]] vom '''1.12.1896''' heißt es u.a: | ||
<br/>“In dem jenseits des Kanals belegenen Bezirk unserer Gemeinde hat sich ein Bürgerverein gebildet“. | <br/>''“In dem jenseits des Kanals belegenen Bezirk unserer Gemeinde hat sich ein Bürgerverein gebildet“.'' | ||
[[Datei:Festge11-Schule.JPG|thumb| | [[Datei:Festge11-Schule.JPG|thumb|230px|Festgestr.11, Foto Paul Ausborm 1970er]] | ||
[[Bild:1951.10.05-König_der_Toreros.jpg|thumb| | [[Bild:1951.10.05-König_der_Toreros.jpg|thumb|230px|Film-Eck-1951]] | ||
Das Hauptanliegen der Gründung war der Bau einer eigenen Schule auf der Südseite. Man trug dann diese „Forderung“ bei der Gemeindeverwaltung vor. Auf einer Sitzung am 21. Januar 1897 wurde ein Schulstreik beschlossen. Die Kinder sollten so lange dem Unterricht fernbleiben, bis sich die Fährverhältnisse entscheidend verbessert hätten. | Das Hauptanliegen der Gründung war der Bau einer eigenen Schule auf der Südseite. Man trug dann diese „Forderung“ bei der Gemeindeverwaltung vor. | ||
<br/>Ob nun dieser Streik den Schulbau beschleunigt hatte, kann man nur erahnen. Tatsache ist jedoch, daß am 4. Januar 1898 eine 2-klassige Schule in der Festgestraße 11 bezogen werden konnte. | <br/>Auf einer Sitzung am 21. Januar 1897 wurde ein Schulstreik beschlossen. Die Kinder sollten so lange dem Unterricht fernbleiben, bis sich die Fährverhältnisse entscheidend verbessert hätten. | ||
<br/>Ob nun dieser Streik den Schulbau beschleunigt hatte, kann man nur erahnen. Tatsache ist jedoch, daß am '''4. Januar 1898''' eine 2-klassige Schule in der Festgestraße 11 bezogen werden konnte. | |||
<br/>[[Volksschule_Brunsbüttel-Süd#Schule_Festgestra.C3.9Fe_11]] | <br/>[[Volksschule_Brunsbüttel-Süd#Schule_Festgestra.C3.9Fe_11]] | ||
<br/>Die Fährverhältnisse | <br/>Die Fährverhältnisse hatten sich allerdings erst '''1911''' durch den Einsatz von Dampffähren entscheidend verbessert. | ||
<br/>[[Die_Fähren_in_Brunsbüttel#Die_Dampff.C3.A4hren]] | <br/>[[Die_Fähren_in_Brunsbüttel#Die_Dampff.C3.A4hren]] | ||
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(''Anmerkung: Das Gasthaus „Saturn“ in der Annastraße nannte sich später „Dithmarscher Hof“ und beherbergte von 1951 bis 1970 auch das 3. Kino [[Brunsbüttelkoog]]s, Abriß 1984) '' | (''Anmerkung: Das Gasthaus „Saturn“ in der Annastraße nannte sich später „Dithmarscher Hof“ und beherbergte von 1951 bis 1970 auch das 3. Kino [[Brunsbüttelkoog]]s, Abriß 1984) '' | ||
Ab 1911 wurde dann | Ab 1911 wurde dann „[[Hotel_Hamburger_Hof]]“ die Vereinsgaststätte“ | ||
<br/> [[Kinos_in_Brunsbüttel#Das_3._Kino:_Film-Eck]] | <br/> [[Kinos_in_Brunsbüttel#Das_3._Kino:_Film-Eck]] | ||
=== Gaststätten Brunsbüttelkoog Süd === | === Gaststätten Brunsbüttelkoog Süd === | ||
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'''1924''' bemühte man sich u.a. um eine Badeanstalt am Kanal zwischen KiKaKo und Ostermoor (siehe [[Badeanstalt_Brunsbüttel-Süd]]). | '''1924''' bemühte man sich u.a. um eine Badeanstalt am Kanal zwischen KiKaKo und Ostermoor (siehe [[Badeanstalt_Brunsbüttel-Süd]]). | ||
<br/>In diesem Jahr sind 8 Vorstandssitzungen und 10 Mitgliederversammlungen abgehalten worden | <br/>In diesem Jahr sind 8 Vorstandssitzungen und 10 Mitgliederversammlungen abgehalten worden | ||
<br/> Der Verein ist jetzt auch gerichtlich eingetragen, „Bürgerverein Brunsbüttelkoog- | <br/> Der Verein ist jetzt auch gerichtlich eingetragen, „Bürgerverein Brunsbüttelkoog-Süd e.V.“ | ||
'''1925''' – In einer Versammlung bemängelte man die fehlende Beleuchtung bei Widderich (Fährstr. 15) und Thode (Bahnhofshotel). | '''1925''' – In einer Versammlung bemängelte man die fehlende Beleuchtung bei Widderich (Fährstr. 15) und Thode (Bahnhofshotel). | ||
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<br/>Monatlicher Beitrag 0,50 DM | <br/>Monatlicher Beitrag 0,50 DM | ||
<br/>Man wollte keine Parteipolitik in den eigenen Reihen, wohl aber die Behandlung kommunaler Angelegenheiten und – natürlich – Geselligkeitspflege | <br/>Man wollte keine Parteipolitik in den eigenen Reihen, wohl aber die Behandlung kommunaler Angelegenheiten und – natürlich – Geselligkeitspflege | ||
[[Bild:1950.07.22-BBS.jpg|thumb|left|Holsteinische Schweiz 22.07.1950]] | |||
[[Datei:194-Kettenfähre.jpg|thumb|380px|Kettenfähre Ostermoor]] | |||
[[Datei:204-Fähre Ostermoor.jpg|thumb|380px|Erste Fahrt der „Stettin“ in Ostermoor, 1959]] | |||
[[Datei:213-Fähre Ostermoor.jpg|thumb|380px|Fähre „Stettin“ Ostermoor, 1950er]] | |||
'''1950''' – Beanstandung - unregelmäßiger Fährverkehr | '''1950''' – Beanstandung - unregelmäßiger Fährverkehr | ||
<br/>In der Versammlung Reden des Bürgermeisters Henry Schwardt und des Hafenkapitäns Hartmann | <br/>In der Versammlung Reden des Bürgermeisters Henry Schwardt und des Hafenkapitäns Hartmann | ||
<br/>Fahrt mit dem Sambazug nach Malente-Gremsmühlen | <br/>Fahrt mit dem '''Sambazug''' nach Malente-Gremsmühlen | ||
<br/>Rede des neuen Bürgermeisters Schulze | <br/>Rede des neuen Bürgermeisters Schulze | ||
<br/>[[Die_Bürgermeister_Brunsbüttels]] | <br/>[[Die_Bürgermeister_Brunsbüttels]] | ||
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<br/>Die Fernsprechzelle beim Bahnhofshotel muß bleiben | <br/>Die Fernsprechzelle beim Bahnhofshotel muß bleiben | ||
<br/>Der Gehweg an der Fährstraße muß dringend gepflastert werden | <br/>Der Gehweg an der Fährstraße muß dringend gepflastert werden | ||
'''1954''' – Die Fährstraße sollte vom Baugeschäft Kruse bis zur Benzinstraße einen abgegrenzten Gehweg erhalten | '''1954''' – Die Fährstraße sollte vom Baugeschäft Kruse bis zur Benzinstraße einen abgegrenzten Gehweg erhalten | ||
<br/>Vortrag vom Stadtbaumeister Sengebusch | <br/>Vortrag vom Stadtbaumeister Sengebusch | ||
<br/>Fähre Brunsbüttel – „Heute glaubt wohl keiner mehr an das Versprechen von größeren und schnelleren Fähren“ (Ausspruch des 1. Vorsitzenden Johs. Kruse, die 100t-Fähren kamen erst 1965) | <br/>Fähre Brunsbüttel – „Heute glaubt wohl keiner mehr an das Versprechen von größeren und schnelleren Fähren“ (Ausspruch des 1. Vorsitzenden Johs. Kruse, die 100t-Fähren kamen erst 1965) | ||
<br/>Die Fähre Ostermoor hat noch eine Kettenfähre, sie müßte endlich eine freifahrende Fähre erhalten (1959 kam als erste freifahrende Voith-Schneider-Fähre die „Stettin“) | <br/>Die Fähre Ostermoor hat noch eine '''Kettenfähre''', sie müßte endlich eine freifahrende Fähre erhalten (1959 kam als erste freifahrende Voith-Schneider-Fähre die '''„Stettin“''') | ||
<br/>[[125_Jahre_Nord-Ostsee-Kanal#Fotos_von_F.C3.A4hrtypen]] | <br/>[[125_Jahre_Nord-Ostsee-Kanal#Fotos_von_F.C3.A4hrtypen]] | ||
<br/>Es wurde nochmal auf die Dringlichkeit des Fußweges bis zur Benzinstraße hingewiesen. | <br/>Es wurde nochmal auf die Dringlichkeit des Fußweges bis zur Benzinstraße hingewiesen. | ||
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'''1959''' – Im März hielt [[Emil Hecker]] einen Lichtbildervortrag | '''1959''' – Im März hielt [[Emil Hecker]] einen Lichtbildervortrag | ||
<br/>Familie Kossack eröffnete in der Festgestraße 8 eine Vollapotheke | <br/>Familie Kossack eröffnete in der Festgestraße 8 eine Vollapotheke | ||
<br/>[[Läden_im_Koog-Schoof-_und_Festgestraße#Festgestra.C3.9Fe_8]] | |||
<br/>Radweg von Fährstraße 19 bis zum Koogsweg fertig | <br/>Radweg von Fährstraße 19 bis zum Koogsweg fertig | ||
<br/>Schaffung von Bürgersteigen Jahnstraße und Westertweute | <br/>Schaffung von Bürgersteigen Jahnstraße und Westertweute | ||
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'''1970''' – Aus Brunsbüttelkoog wird Brunsbüttel | '''1970''' – Aus Brunsbüttelkoog wird Brunsbüttel | ||
<br/>[[Brunsbüttelkoog#Aus_Brunsb.C3.BCttelkoog_wird_Brunsb.C3.BCttel]] | <br/>[[Brunsbüttelkoog#Aus_Brunsb.C3.BCttelkoog_wird_Brunsb.C3.BCttel]] | ||
<br/>Der Verein nennt sich jetzt „Bürgerverein Brunsbüttel- | <br/>Der Verein nennt sich jetzt „Bürgerverein Brunsbüttel-Süd e.V.“ | ||
<br/>Ab sofort können sich auch Ostermoorer als Mitglieder bewerben | <br/>Ab sofort können sich auch Ostermoorer als Mitglieder bewerben | ||
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<br/>Rückkehr in den „Hamburger Hof“ | <br/>Rückkehr in den „Hamburger Hof“ | ||
'''1998''' – Bürgermeister Tange spricht vor dem Bürgerverein, Verweis auf fehlende 5 Millionen DM im „Gemeindesäckl“ (die Gewerbesteuer der Condea ging ab jetzt an die Zentrale Hamburg) | '''1998''' – Bürgermeister Tange spricht vor dem Bürgerverein, Verweis auf fehlende 5 Millionen DM im „Gemeindesäckl“ (die Gewerbesteuer der Condea ging ab jetzt an die Zentrale Hamburg) | ||
<br/>Nicht unbedingt Utopie - die Stadt könnte auf 18000 Einwohner anwachsen. er bedauert die Geschäftsschließungen in Brunsbüttel – aber das betrifft nicht nur Brunsbüttel. | |||
'''1999''' – Stadtteilfest, dreitägige Veranstaltung mit Kletterwand, Hüpfburg, Musik usw. | '''1999''' – Stadtteilfest, dreitägige Veranstaltung mit Kletterwand, Hüpfburg, Musik usw. | ||
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== Vorstandsmitglieder == | == Vorstandsmitglieder == | ||
Datei: | [[Datei:BBS-Daten.JPG|thumb|center|800px|Die Vorstände im Laufe der Zeit]] | ||
== Aus der [[Kanal-Zeitung]] == | == Aus der [[Kanal-Zeitung]] == | ||
[[Datei: 1896-Protest_gegen_Fährverhältnisse-Artikel_1971.jpg|thumb|1896-Protest gegen Fähr- und Schulverhältnisse (Artikel von 1971)]] | [[Datei: 1896-Protest_gegen_Fährverhältnisse-Artikel_1971.jpg|thumb|500px|1896-Protest gegen Fähr- und Schulverhältnisse (Artikel von 1971)]] | ||
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Bild:1898.01.13-BV-Brb-Süd.jpg|Anzeige vom 13.01.1898 | Bild:1898.01.13-BV-Brb-Süd.jpg|Anzeige vom 13.01.1898 | ||
Bild:1898.01.15-BV-Brb-Süd.jpg|Artikel vom 15.01.1898 | Bild:1898.01.15-BV-Brb-Süd.jpg|Artikel vom 15.01.1898 | ||
Bild:1900.02.20-BBS.jpg|Anzeige vom 20.02.1900 | Bild:1900.02.20-BBS.jpg|Anzeige vom 20.02.1900 | ||
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Bild:Brbkooger-Zeitung 1926.04.23-Baden.jpg|Badeanstalt 23.04.1926 | Bild:Brbkooger-Zeitung 1926.04.23-Baden.jpg|Badeanstalt 23.04.1926 | ||
Bild:1926.06.03-BBS.jpg|Sonntags-Fahrkarten 03.06.1926 | Bild:1926.06.03-BBS.jpg|Sonntags-Fahrkarten 03.06.1926 | ||
Bild:1926-02-08-BBS. | Bild:1926-02-08-BBS.jpg|Wintervergnügen 08.02.1926 | ||
Bild:1927-09-24-BBS.jpg|Versammlung 24.09.1927 | Bild:1927-09-24-BBS.jpg|Versammlung 24.09.1927 | ||
Bild:1928-01-23-BBS.jpg|Jahresversammlung 23.01.1928 | Bild:1928-01-23-BBS.jpg|Jahresversammlung 23.01.1928 | ||
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Bild:1950.03.09 BKZ Bürgerverein Süd.JPG|BBS bleibt aktiv 09.03.1950 | Bild:1950.03.09 BKZ Bürgerverein Süd.JPG|BBS bleibt aktiv 09.03.1950 | ||
Bild:1950.07.13-BBS.jpg|Sambazug 13.07.1950 | Bild:1950.07.13-BBS.jpg|Sambazug 13.07.1950 | ||
Bild:1950-01-02-BBS.jpg|Versammlung 02.01.1950 | Bild:1950-01-02-BBS.jpg|Versammlung 02.01.1950 | ||
Bild:1952-01-14-BBS.jpg|Bekanntmachung 14.01.1952 | Bild:1952-01-14-BBS.jpg|Bekanntmachung 14.01.1952 | ||
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Bild:BBS-1960er.jpg | |||
Bild:O2 (361).JPG | Bild:O2 (361).JPG | ||
Bild:O2 (1524).JPG|Links Gerda Ausborm | Bild:O2 (1524).JPG|Links Gerda Ausborm | ||
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*[[Hotel_Hamburger_Hof]] | *[[Hotel_Hamburger_Hof]] | ||
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*[[Badeanstalten_in_Brunsbüttel#1927_bis_1944_-_Bad_am_Alten_Hafen]] | *[[Badeanstalten_in_Brunsbüttel#1927_bis_1944_-_Bad_am_Alten_Hafen]] | ||
*[[Läden_im_Koog-Lütt_Dörp]] | *[[Läden_im_Koog-Lütt_Dörp]] | ||
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*[[Brunsbüttelkoog#Aus_Brunsb.C3.BCttelkoog_wird_Brunsb.C3.BCttel]] | *[[Brunsbüttelkoog#Aus_Brunsb.C3.BCttelkoog_wird_Brunsb.C3.BCttel]] | ||
*[[Volkshochschule_Brunsbüttel_e.V.]] | *[[Volkshochschule_Brunsbüttel_e.V.]] | ||
*[[Läden_im_Koog-Schoof-_und_Festgestraße#Festgestra.C3.9Fe_8]] | |||
Aktuelle Version vom 2. August 2025, 14:54 Uhr
Diese und die anderen Seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
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Jeder Leser, der Werbung, Fotos, Bilder oder Informationen dazu beitragen kann, sei hiermit herzlich gebeten, mir diese zukommen zu lassen.
Uwe Möller, Tel. 04852 2189, mail: Gabuwe@t-online.de
An dieser Stelle herzlichen Dank
an das Stadtarchiv für Zeitungsartikel, Werbung und Daten aus dem Gewerberegister
an die Initiative Brunsbüttel-Süd (https://www.brunsbuettel-sued.de/die-ibs/), die mit viel Aufwand sämtliche Fotos des Fotografen Paul Ausborm gescannt hat,
an Uwe Borchers, Dieter Ausborm, Bernd Schmidt, Arne Maaß, Andreas Jacob und das WSA-NOK für Daten, Unterlagen, Fotos, Zeitungsartikel und sonstige Unterstützung.
Entstehung des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd
Seit 25 Jahren gibt es den Bürgerverein Brunsbüttel-Süd nicht mehr, Grund genug, an ihn zu erinnern.
Den Bürgerverein Süd gab es logischerweise erst nach der Fertigstellung des Kanals, vorher gab es noch keine Südseite.
Zu dieser Zeit gab es bereits den
Bürgerverein Brunsbüttel (https://brunsbuetteler-buergerverein.de/ - seit 1867)
und den Bürgerverein Brunsbüttelhafen (http://www.bvb-nord.de/ - seit 1875).
Der Kanal wurde 1895 als „Kaiser-Wilhelm-Kanal“ eingeweiht, obwohl er während der gesamten Planungs- und Bauzeit „Nord-Ostsee-Kanal“ hieß. Diesen Namen erhielt er erst 1948 wieder zurück.
Diese Trennung der Ortsteile wirkte sich für die Südseite besonders negativ aus. 1896 waren auf der Südseite 65 schulpflichtige Kinder, die je nach Wohnlage entweder die Ostermoorer- oder die Brunsbüttelhafener Schule benutzen mußten. Der Weg zur Schulstraße führte jetzt über den Kanal oder über die Schleuse (jetzige Alte Schleuse). Für den Weg über den Kanal mußte zwangsläufig die Fähre benutzt werden, die zu der Zeit noch von einem Fährmann per Hand an einem Drahtseil herübergezogen wurde.
Da fast jeder Winter in den früheren Jahren noch seinen Namen verdiente, kam der Fährverkehr in dieser Zeit mitunter ganz zum Erliegen. Die Kinder waren auf beiden Wegemöglichkeiten erheblichen Gefahren ausgesetzt.
Diese Schulsituation und die schlechte Fährverbindung rief den Hofbesitzer und Abgeordneten des Preußischen Landtags, Johannes Peters (1855 – 1922), wohnhaft in der Fährstraße, auf den Plan.
Er rief die Bewohner der Südseite am 25. November 1896 zu einer Zusammenkunft ins „Bahnhofshotel“ auf. 31 Männer waren erschienen, um sich die Ausführungen des Hofbesitzers anzuhören.
Das war der Gründungstag des Bürgervereins Brunsbüttelkoog-Süd.
Kleine Chronik des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd
In einem Artikel der Kanal-Zeitung vom 1.12.1896 heißt es u.a:
“In dem jenseits des Kanals belegenen Bezirk unserer Gemeinde hat sich ein Bürgerverein gebildet“.
Das Hauptanliegen der Gründung war der Bau einer eigenen Schule auf der Südseite. Man trug dann diese „Forderung“ bei der Gemeindeverwaltung vor.
Auf einer Sitzung am 21. Januar 1897 wurde ein Schulstreik beschlossen. Die Kinder sollten so lange dem Unterricht fernbleiben, bis sich die Fährverhältnisse entscheidend verbessert hätten.
Ob nun dieser Streik den Schulbau beschleunigt hatte, kann man nur erahnen. Tatsache ist jedoch, daß am 4. Januar 1898 eine 2-klassige Schule in der Festgestraße 11 bezogen werden konnte.
Volksschule_Brunsbüttel-Süd#Schule_Festgestra.C3.9Fe_11
Die Fährverhältnisse hatten sich allerdings erst 1911 durch den Einsatz von Dampffähren entscheidend verbessert.
Die_Fähren_in_Brunsbüttel#Die_Dampff.C3.A4hren
1897 erstrebte man dann auch eine Trennung von der „anderen“ Seite. Bei einer weiteren Sitzung im Bahnhofshotel im Jahre 1898 war man an der Gründung eines vereinseigenen Gesangvereins interessiert.
Läden_im_Koog-Fährstraße_bis_8#Bahnhofshotel
Wie auch bei den bereits bestehenden Bürgervereinen hatte man mit den gleichen Problemen des Gemeindelebens zu kämpfen:
- Sauberes Trinkwasser
- Straßenbeleuchtung
- Fäkalienentsorgung usw
In den Jahren 1900 und 1909 fand jeweils ein Vereinsvergnügen im Gasthaus „Saturn“ statt.
(Anmerkung: Das Gasthaus „Saturn“ in der Annastraße nannte sich später „Dithmarscher Hof“ und beherbergte von 1951 bis 1970 auch das 3. Kino Brunsbüttelkoogs, Abriß 1984)
Ab 1911 wurde dann „Hotel_Hamburger_Hof“ die Vereinsgaststätte“
Kinos_in_Brunsbüttel#Das_3._Kino:_Film-Eck
Gaststätten Brunsbüttelkoog Süd
1918 war man in dem Verein so weit, daß auch Frauen aufgenommen werden konnten. Allerdings hatten sie meines Wissens kein Stimmrecht.
1919 – Verhandlungen mit der Überlandzentrale Schleswig-Holstein (Schleswag) über den Anschluß an das Stromversorgungsnetz liefen.
Es wurden Ländereien zwecks Kartoffelanbau gepachtet.
Beschwerde: Die Milch wurde oftmals in saurem Zustand angeliefert.
Es sollten Maßnahmen zur Begrüßung der aus England heimkehrenden Kriegsgefangenen getroffen werden
Ankunft_der_Internierten_in_Brunsbüttelkoog
Man war bestrebt, die Kohlenversorgung zu verbessern, da wegen Kohlenmangels bereits Behörden ihren Betrieb einschränken mußten und einige Zugverbindungen ausfielen. Hausbrand durch vermehrten Gebrauch von Torf wurde angeregt.
Daß in dieser Zeit des Hungerns das wenige, was vorhanden war, auch noch mit Ratten geteilt werden mußte, beschäftigte so manchen Wohnungsinhaber.
Die Gemeindevertretung wurde angehalten, rechtzeitig Vorräte an käuflichen Lebenmitteln anzulegen, wie z.B. Hülsenfrüchte, Buchweizen, Hafer etc, bevor es überhaupt nichts mehr gab.
Da das Brotgetreide bis zur nächsten Ernte nicht reichte, wurde es durch Bohnenmehl gestreckt.
Es wurde nur noch Einheitsbrot hergestellt.
Milch gab es nur noch für Säuglinge und Schwerkranke.
Der Hamsterkauf und die Tauschbörse lebten auf, Schmuck und sonstiges Begehrenswertes wechselten gegen Lebensmittel, Zigarretten und Alkohol den Besitzer.
Der Polizeiposten war telefonisch nicht mehr erreichbar.
1923 – Der Bürgerverein bezog Stellung zur Einstellung der Kübelabfuhr und gegen den Staubaustritt beim Rhenania-Phosphatwerk (Kali-Chemie). Man sollte doch bedenken,
daß nicht jeder Wohnungsinhaber über eigenes Grundstück verfügte, um seine Fäkalien darauf zu verteilen und eine Ablagerungsstelle dafür zur Verfügung stellen.
Die Staubbelastung durch die Rhenania ging so weit, daß der Wirt des Gasthauses „Saturn“ sich beschwerte, seinen Grog nicht mehr verkaufen zu können,
da das Wasser zu verdreckt sei. Trinkwasser erhielt man zu der Zeit noch aus einer Regentonne oder einem Regenwassersammelbecken, beides hauptsächlich vom Dach gespeist.
Bemängelt wurde vom Verein die mangelhafte Beleuchtung am Bahnhof, man solle diesen doch mit elektrischem Licht ausstatten.
1924 bemühte man sich u.a. um eine Badeanstalt am Kanal zwischen KiKaKo und Ostermoor (siehe Badeanstalt_Brunsbüttel-Süd).
In diesem Jahr sind 8 Vorstandssitzungen und 10 Mitgliederversammlungen abgehalten worden
Der Verein ist jetzt auch gerichtlich eingetragen, „Bürgerverein Brunsbüttelkoog-Süd e.V.“
1925 – In einer Versammlung bemängelte man die fehlende Beleuchtung bei Widderich (Fährstr. 15) und Thode (Bahnhofshotel).
Weiterhin wurde beschlossen, einen Nachtwächter aus privaten Mitteln einzustellen.
1926 – Im Gasthaus „Saturn“ fand wieder das Wintervergnügen mit Musik, einer großen Tombola und einem Humoristen statt.
Der_Brunsbüttelkooger_Otto_F.Söhl nahm als stellvertretender Gemeindevorsteher teil.
Die Badeanstalt wurde anstatt am Kanal beim Alten Hafen errichtet.
Badeanstalten_in_Brunsbüttel#1927_bis_1944_-_Bad_am_Alten_Hafen
1927 – Der Verein übernimmt die 1000-bändige Bibliothek des Herrn von Rhein zwecks Einrichtung einer Bibliothek und faßt einen Beschluß über dessen Abfindung.
1928 – Am 29. Januar Besichtigung bei Rhenania
Am 25.2. wurde eine Maskerade veranstaltet
Vereinsbeitrag 1 RM (Reichsmark) vierteljährlich
Die Sterbekasse hatte einen Überschuß von 455 RM
Die Bibliothek sollte gegen Feuer und Diebstahl versichert werden
Beschwerde über den fehlenden Fußweg zwischen Widderich und Lütt Dörp
Läden_im_Koog-Lütt_Dörp
Antrag für einen Schuttabladeplatz (frühere Benzinfabrik)
Benzin-_und_Ölwerke,_Gärtnerei_Messtorff-Brunsbüttelkoog
Antrag an die Eisenbahndirektion Altona – man möge doch mehr Platz für Personen schaffen, die den Abendzug Itzehoe/Wilster nutzen
1929 – Der Elbaufgang Westertweute sollte erneuert werden
Der Verein spendete 20 RM an die Privatschule Lügumkloster
Sommerausflug mit der „Merkur“ nach Cuxhaven
Eisenbahnsonderfahrt nach Segeberg
Aufstellung von 2 Kabinen (Damen und Herren) am Badestrand Südseite, Benutzung kostenlos
Lehrer Toll übernimmt Verwaltung der Bücherei
1930 – Beim Wintervergnügen gab es eine Theateraufführung durch Damen und Herren des Vereins
Der Verein hat jetzt 150 Mitglieder
Anträge bei der Gemeinde:
- Neupflasterung des Bürgersteigs beim Postamt (Schoofstr. 4)
- Beheizung der Fährwartehallen
- Eindämmung der Staubbelästigung durch die Kali-Chemie
- Eindämmung der Flethenden beim Bahnhofshotel
- Offenhaltung der Hydranten
- Instandsetzung Brücke Karlstraße/Cuxhavener Straße
1937 – Obwohl es sich beim Bürgerverein nicht um einen politischen Verein handelte, wurde dieser auf Druck der NSDAP verboten.
29.11.1949 – Neubeginn des Vereins, Gründungsversammlung unter Teilnahme von 62 Personen im „Hamburger Hof“
Beitritt 1,- DM
Monatlicher Beitrag 0,50 DM
Man wollte keine Parteipolitik in den eigenen Reihen, wohl aber die Behandlung kommunaler Angelegenheiten und – natürlich – Geselligkeitspflege
1950 – Beanstandung - unregelmäßiger Fährverkehr
In der Versammlung Reden des Bürgermeisters Henry Schwardt und des Hafenkapitäns Hartmann
Fahrt mit dem Sambazug nach Malente-Gremsmühlen
Rede des neuen Bürgermeisters Schulze
Die_Bürgermeister_Brunsbüttels
Der neue Bürgervorsteher Ernst Albrecht weist auf die neue Badeanstalt an der Fähranlage Nord hin
Badeanstalten_in_Brunsbüttel#1950_bis_1953_.E2.80.93_Bad_am_F.C3.A4hranleger_Brunsb.C3.BCttelkoog_Nord
Führung durch die neue Volkschule Süd und auch der Kali-Chemie
Volksschule_Brunsbüttel-Süd#Schule_Jahnstra.C3.9Fe_3
1953 - Klaus-Groth-Abend mit Rektor Hansen und Lehrer Lindstädt
Die VfB-Jugend erhielt eine Beihilfe
Die Fernsprechzelle beim Bahnhofshotel muß bleiben
Der Gehweg an der Fährstraße muß dringend gepflastert werden
1954 – Die Fährstraße sollte vom Baugeschäft Kruse bis zur Benzinstraße einen abgegrenzten Gehweg erhalten
Vortrag vom Stadtbaumeister Sengebusch
Fähre Brunsbüttel – „Heute glaubt wohl keiner mehr an das Versprechen von größeren und schnelleren Fähren“ (Ausspruch des 1. Vorsitzenden Johs. Kruse, die 100t-Fähren kamen erst 1965)
Die Fähre Ostermoor hat noch eine Kettenfähre, sie müßte endlich eine freifahrende Fähre erhalten (1959 kam als erste freifahrende Voith-Schneider-Fähre die „Stettin“)
125_Jahre_Nord-Ostsee-Kanal#Fotos_von_F.C3.A4hrtypen
Es wurde nochmal auf die Dringlichkeit des Fußweges bis zur Benzinstraße hingewiesen.
Läden_im_Koog-Benzinsiedlung_und_Koogsweg
Im September findet ein Gartenfest bei Andritter (Lütt Dörp) statt
1955 – Im Februar findet wieder ein Wintervergnügen statt
Versammlungen sollen in Zukunft nicht mehr am dritten Dienstag - sondern an jedem zweiten Sonnabend im Monat stattfinden
Da der Vortrag des Hafenkapitäns Hartmann ausfiel, sahen die Anwesenden die Fernsehübertragung die „Affäre Dreyfus“
1959 – Im März hielt Emil Hecker einen Lichtbildervortrag
Familie Kossack eröffnete in der Festgestraße 8 eine Vollapotheke
Läden_im_Koog-Schoof-_und_Festgestraße#Festgestra.C3.9Fe_8
Radweg von Fährstraße 19 bis zum Koogsweg fertig
Schaffung von Bürgersteigen Jahnstraße und Westertweute
Sommerausflug nach Hohenwestedt
Lichtbildervortrag der Bundesbahn
Bildervortrag Hafenkapitän Hartmann
Staubablagerungen durch die Kali-Chemie immer schlimmer
Wie in jedem Jahr wurden 8 alleinstehende, ältere Mitglieder mit Weihnachtspaketen bedacht
1961 – Laternenumzug mit allen Vereinen der Südseite ein voller Erfolg
Aufführung der Laienspielgruppe der VHS
Der Verein hat 65-jähriges Jubiläum
Chronik zum 65ten
1967 – Noch immer müssen Schule und VfB die provisorische Halle in der ehemaligen Alten Zentrale nutzen, es muß endlich eine neue Sporthalle her (ab 1971 konnte die neue Sporthalle genutzt werden).
Alte_Zentrale_und_Schleusenkraftwerke
Die Bahnhofstraße erhielt eine Grünanlage
Ehrung des freundlichsten Fährdecksmannes (Walter Schulte)
1968 – Bürgerball am 27.01.1968 mit Musik von Lüdert und Mahlstedt und einer Theateraufführung (Akteure Karl E. Kaminski, Kathrin Ullmann, Otto Noack, Werner Meinert, Hannelore Keden und Dieter Klocke)
Demnächst Baubeginn Schöpfwerk Süd
Weihnachtspaketaktion erfolgreich
1970 – Aus Brunsbüttelkoog wird Brunsbüttel
Brunsbüttelkoog#Aus_Brunsb.C3.BCttelkoog_wird_Brunsb.C3.BCttel
Der Verein nennt sich jetzt „Bürgerverein Brunsbüttel-Süd e.V.“
Ab sofort können sich auch Ostermoorer als Mitglieder bewerben
1972 – Eugen Bree 1.Vorsitzender, da der bisherige, Gerhard Lindemann, verstarb
In einem Brief an den Magistrat wird die dringende Bitte gerichtet, die Südseite als solches zu erhalten
bis 1978 mischt der Verein in der Ortspolitik mit
1980 – In der Großsporthalle Süd fand der Bürgerball des BBS statt, Gäste waren u.a. Bürgermeister Austermann, Bürgervorsteherin Gerdemarie Binder, Hellmut Claußen vom Brunsbütteler Bürgerverein und Harry Sorgatz vom Bürgerverein Brunsbüttel-Nord. Für weitere Unterhaltung sorgte die Tanzgruppe der Volkshochschule_Brunsbüttel_e.V.
1986 gedachte man den 90 Jahren des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd
1993 – Den Vereinen plagen u.a. Nachwuchssorgen
Vortrag von Kai Tange: „Südseite heute und gestern“
Bürgerball in der Großsporthalle
Flohmarkt Südseite
Aufbegehren gegen Marktplatzverkleinerung auf der Nordseite
1996 – 100 Jahrfeier des Vereins am 3. Februar, 250 Gäste, Tombola mit 130 Preisen (u.a. ein Fahrrad für 1500 DM), die Gastronomie übernahm Karl-Heinz Neubert (Brunsbütteler Stuben), Kapelle „Blue Stars“ aus Itzehoe, musikalische Einlage von Ingrid und Rolf Moritz.
1997 – Hauptversammlung in den Brunsbütteler Stuben, 42 Mitglieder kamen, Jochen Driesnack üernimmt den Vorsitz von Christian Knopp
Bürgerball am 01.02.1997 in der Sporthalle Süd
Rückkehr in den „Hamburger Hof“
1998 – Bürgermeister Tange spricht vor dem Bürgerverein, Verweis auf fehlende 5 Millionen DM im „Gemeindesäckl“ (die Gewerbesteuer der Condea ging ab jetzt an die Zentrale Hamburg)
Nicht unbedingt Utopie - die Stadt könnte auf 18000 Einwohner anwachsen. er bedauert die Geschäftsschließungen in Brunsbüttel – aber das betrifft nicht nur Brunsbüttel.
1999 – Stadtteilfest, dreitägige Veranstaltung mit Kletterwand, Hüpfburg, Musik usw.
2000 – Das Ende des Bürgervereins Brunsbüttel-Süd wird eingeläutet.
Zum Schluß waren es 203 Mitglieder, Kooperation mit dem Bürgerverein Brunsbüttel-Nord keine Option, Ausspruch von Hannelore Keden: „Es war eine schöne Zeit, aber die ist gewesen. Wir können die Uhr nicht zurückdrehen.“
Die Auflösung wurde mit notarieller Hilfe im März 2000 vollzogen. Das verbleibende Geld des Vereins geht an den „Jugendtreff“.
Im Laufe der Zeit hatte sich die Interessengemeinschaft Brunsbüttel-Süd (IBS) duch den Bürgerverein gebildet
Vorstandsmitglieder
Aus der Kanal-Zeitung
Aus der Brunsbüttelkooger Zeitung
Aus der Brunsbütteler Zeitung
Fotos von Paul Ausborm aus den 1960ern
Fotos von Paul Ausborm aus den 1970ern
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